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Vorstellung Migrationsprojekt: Ausbau der Netsyno-Serverinfrastruktur und Umzug auf einen Kubernetes Cluster

Lesezeit: 3 Minuten

Die NETSYNO Software GmbH ist in den letzten Jahren konstant gewachsen. Gemeinsam mit den von NETSYNO betreuten Kunden und Partnern konnten in den letzten Jahren unterschiedlichste Digitalisierungsprojekte auf Basis der Digitalisierungsplattform INOPAI realisiert werden. So nutzte zum Beispiel das Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft INOPAI für eine Online-Beteiligung, bei der über 3.000 BürgerInnen, Landwirte und Interessierte mitdiskutierten.

Aufgrund der steigenden Nutzungszahlen und Anwendungen hat sich die NETSYNO Software GmbH dazu entschieden, in sinnvollem Maße in die weitere technische Infrastruktur zu investieren und die Serverinfrastruktur deutlich auszubauen. Entsprechend wurden die Server gemeinsam mit uns vom Rechenzentrum Telemaxx in Karlsruhe ins Rechenzentrum von Telehouse nach Frankfurt verlagert, das mit ca. 50.000m² Fläche eines der größten und modernsten Rechenzentren Deutschlands ist. Der Umzug in das neue Rechenzentrum hat in Rücksprache mit allen Kunden und Partnern im September 2020 stattgefunden.

Warum Telehouse?

Durch den Umzug der Serverinfrastruktur war es NETSYNO möglich, INOPAI Applikationen noch besser und schneller zu betreiben und die Performance je nach Bedarf deutlich zu erhöhen. Die Sicherheit der Daten stellt dabei weiterhin die höchste Priorität dar. Durch entsprechende höherwertige Zertifizierungen und Sicherheitsmaßnahmen des neuen Rechenzentrums ist dies wie bislang auch jederzeit gewährt.

  • Cloud „Made in Germany“ streng nach deutschem Datenschutzgesetz
  • Zertifizierung nach ISO 27001, ISO 9001, ISO 50001, PCI-DSS und weiteren
  • Größe: 67.000 m² RZ-Gelände, 50.000 m² Colocation-Fläche
  • Eines der größten Rechenzentren in Deutschland
  • Mehrere 100 Gbit/s Carrier-Anbindung
  • Direkte Anbindung zum deutschen Internetaustauschknoten DE-CIX
  • Mehrfach redundante Stromversorgung und Klimatisierung
  • Einsatz eigener Server- und Netzwerkhardware
  • Direkter Zugriff durch Mitarbeiter von Tralios IT GmbH

Selbstverständlich blieben alle bislang bestehenden Auftragsverarbeitungsvereinbarungen weiterhin gültig, denn der Dienstleister, der NETSYNO beim Betrieb, Monitoring und Instandhaltung der Server seit 8 Jahren unterstützt, ist und bleibt Tralios IT. Das neue Rechenzentrum in Frankfurt erfüllt noch höhere Sicherheitsanforderungen als der vorheriger Betreiber aus Karlsruhe, sodass NETSYNO weiterhin den sicheren Betrieb auf Servern in deutschen Rechenzentren anbieten kann, für eine maximale Sicherheit aller Daten. Im Zuge des Umzuges hat sich NETSYNO für den Aufbau und Betrieb ihrer Server in Form eines Kubernetes-Cluster entschieden. Diese Technologie erlaubt es der Firma, noch flexibler und hardware-unabhängiger zu skalieren. Das heißt: wenn eine Kundenanwendung in kurzer Zeit mehr Rechen- oder Speicherkapazität braucht, kann dies ohne (bzw. mit minimalem Wartungsfenster) geschehen.

Was ist ein Kubernetes-Cluster?

Cluster in Kubernetes sind ein Rechner-Verbund, der für den Betrieb von containerisierten Anwendungen zuständig ist. Generell sind Cluster vernetzte Maschinen, die nach außen wie eine einzige erscheinen. Software- bzw. Anwendungscluster werden gemeinhin von Hardware-Clustern unterschieden. Erstere sind in der Lage einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten – DNS-Server sind hierfür ein Beispiel. Hardware-Cluster (beispielsweise verbundene Server) können dies nicht zwangsläufig leisten. Hardware-Verbünde werden deshalb in der Regel nach dem Failover-Prinzip organisiert: Fällt eine Maschine aus, springt eine andere für ihn ein. Sind zahlreiche Maschinen eingebunden, spricht man von einem Hochverfügbarkeits- bzw. High-Availability-Cluster. Fällt ein Knoten des Verbunds aus oder weist einen Fehler auf, werden seine Dienste auf andere verteilt. In Kubernetes findet man zugleich Hardware- wie auch Anwendungscluster. Es handelt sich um einen Verbund von sogenannten Nodes – also um eigenständige Server, die für die Bereitstellung von Workloads sorgen. Ein Kubernetes-Cluster besteht mindestens aus einem Master-Node (Verwaltung des Systems) und einem Worker-Node (Durchführung der Workloads).

NETSYNO und TRALIOS - eine langjährige Partnerschaft

Vor dem Hintergrund einer langjährigen sehr guten Zusammenarbeit begleiten wir die NETSYNO Software GmbH weiterhin bei allen Fragen und Prozessen rund um die Serverinfrastruktur. Bereits seit 2012 ist NETSYNO Kunde von Tralios IT. Angefangen hat alles ganz überschaubar mit der Bereitstellung eines Webspace-Pakets für die Firmenwebseite und der Registrierung einiger Domains. Mit steigendem Firmenwachstum und der gegenseitigen Erkenntnis über eine gute Zusammenarbeit, wurden die Projekte im Laufe der Zeit immer größer. So setzten wir gemeinsam einige Kunden-Projekte um, bei denen NETSYNO die Entwicklung der Software übernahmen und wir im Anschluss den Betrieb. Sehr viele dieser Projekte werden auch heute noch von uns betreut.

Über die Jahre wuchs bei NETSYNO der Bedarf für eigene Server-Lösungen. Technologischer Treiber war dabei der zunehmende Einsatz von Docker für die Umsetzung von Software-Projekten. So wurde von Tralios IT zuerst ein Server für den Docker-basierten Betrieb von Software-Containern bereitgestellt, später kamen weitere Server hinzu. Diesen Sommer erfolgte dann der von uns begleitete Serverumzug nach Frankfurt. Die neue Serverumgebung bietet genügend Ressourcen für die laufenden und anstehenden Software-Projekte und ist zudem jetzt einfacher skalierbar, ausfallsicherer und komfortabel in der Bedienung.

Haben Sie Fragen?

Haben Sie Fragen oder möchten Sie mehr über die Projekte sowie die Infrastruktur erfahren? Sprechen Sie uns gerne an:

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Dominik Stober
Prokurist NETSYNO Software GmbH
dst@netsyno.com

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Dominik Vallendor
Geschäftsführer Tralios IT GmbH
vallendor@tralios.de

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