Schreibtisch

Mein Schülerpraktikum bei Tralios

Lesezeit: 3 Minuten

Ich, Timo, bin Schüler in der neunten Klasse von der Ernst-Reuther-Gemeinschaftschule und durfte vom 02.05.2023 bis 12.05.2023 ein Schülerpraktikum bei der Tralios GmbH absolvieren. Hier schreibe ich über meine Erfahrungen.

Erster Tag

Am ersten Tag fand ich mich erst mal ein. Ich habe ein paar Mitarbeiter kennengelernt und habe dann eine Tour durch das Office bekommen.

Kurz darauf ging es auch schon los. Mir wurde ein Laptop und ein USB Stick, der mit dem Betriebssystem Ubuntu ausgestattet war, gegeben. Meine Aufgabe war es nun, mit dem USB Stick den Laptop neu aufzusetzen, damit ich ein Gerät zum Arbeiten habe. Als ich damit fertig war, sollte ich erst einmal eine Liste von Programmen erstellen, recherchieren was sie machen und was sie für eine Programmart es sich handelt. Die Programme können mir später noch nützlich sein.

Testserver Installation20230512_110946

Die Tage darauf habe ich mich an 3 Testserver gewagt, welche ich nun auch mit dem Betriebssystem Ubuntu ausstatten durfte. Am Anfang gab es ein paar kleine Komplikationen, aber am Ende habe ich es dann doch geschafft. Nun bot es sich noch an, drei SSDs der Testserver zu leeren, um alle alten Dateien zu löschen.

RapberryPi

Die letzten zwei Tage der ersten Woche war ich mit kleinen Computern namens RaspberryPi (kurz Raspi) beschäftigt. Ganz am Anfang wurde mir die Aufgabe gestellt, die Raspis aufschrauben und ihre innen vermerkte Modelnummer auf das Gehäuse zu schreiben, um sie später besser identifizieren zu können.

Jetzt war ich dran, die Raspis zum Laufen zu bekommen – aber dafür brauchten die Geräte eine SD Karte. Diese musste ein Image für den RaspberryPi beinhalten. Um dieses Image auf die SD Karte zu bekommen musste ich einen Image Installer von RaspberryPi nutzen.

Dann testete ich, ob alle Raspis gehen, aber es gab auch hier wieder ein paar Komplikationen. Manche Raspis sprangen nicht an und ich wurde beauftragt den Fehler zu ermitteln. Am Ende hat es sich herausgestellt, dass das Netzteil nicht genug Strom lieferte, weswegen wir es austauschten. Nachdem der Fehler behoben war sprangen alle Raspis an – bis auf einen, der kaputt war.

Programmieren

In der zweiten Woche bekam ich einen kleinen Einblick in die Programmiersprache Python. Beigebracht wurde sie mir vom Azubi Luca, welcher mir immer Aufgaben gab und mir die Befehle erklärte. Die Aufgaben bestanden darin, z.B. mit Python einen Code zu schreiben, der Zahlen berechnet. Ein anderes Programm, welches ich geschrieben habe, hat eine Liste ausgegeben. Das war sehr interessant, weil ich noch nicht so viel Erfahrung mit dem Programmieren habe.

Konsolen-Server Bau

Als letztes durfte i20230512_111253ch lernen, wie man einen RaspberryPi einen Konsolen-Server baut. Zuerst brauchte ich die Einzelteile um mit dem Bau anzufangen. Nachdem ich alles hatte fing ich an. Der Bau-Prozess war sehr spannend, da ich viel mit dem Lötkolben arbeitete, um z.B ein paar Kabel miteinander zu verbinden oder eine Mutter zu erhitzen und diese dann in eine 3D gedruckte Platte einzuschmelzen. Dazu hab ich eine Heißklebepistole verwendet um die 3D-gedruckte Platte in das Gehäuse des Konsolen-Servers zu kleben. Am Ende, als der Server zusammengebaut war, habe ich ihn gestartet um zu sehen ob er funktioniert.

Mein Fazit

Mein Praktikum hier hat mir gefallen. Die Atmosphäre war immer gut und alle waren nett zu mir. Die Arbeit mit den verschiedenen Sachen war toll und interessant. Ich konnte viel wissen mitnehmen und habe viel Neues gelernt. Ich würde es empfehlen, als Schüler hier ein Praktikum zu machen, da man viele neue Einblicke in IT und Technik bekommt.