Gesamte Neuverkabelung & Erhöhte Verfügbarkeit
Wir denken groß: Das zweite Projekt im letzten Quartal war besonders umfangreich. Unser großes Ziel war ein generelles Update in mehreren Bereichen; im Detail hatten wir viele Punkte auf unserer Aufgaben-Liste, von denen Sie hier nun lesen können.
Neuverkabelung mit System
Kabelsalat = ungutes Gefühl, oder? Sicherlich kennen Sie auch dieses Problem: Je mehr Geräte man in Betrieb hat, desto mehr häufen sich diverse Kabel drum herum. Uns geht es bei unseren Servern nicht anders - bei circa 200 Kabeln in einem RACK kann es schnell „unordentlich“ werden. Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, stets mit großer Sorgfalt für einen guten Überblick zu sorgen.
Damit stand unser erstes To-Do an: Die Neuverkabelung der Infrastruktur unserer Rechner. Welche Neuerung wir hier in Frankfurt bereits vorher schon umgesetzt haben, können Sie hier lesen. Doch zunächst zum aktuellen Projekt der Neuverkabelung, über welches Sie in diesem Artikel mehr erfahren.
Wie erreichen wir Ordnung und Sicherheit auf einem hohen Level?
Als erstes ging es daran, Ordnung und Struktur zu schaffen: Dabei hilft uns eine saubere Dokumentation, den Überblick zu behalten. Dokumentation - erstes wichtiges Stichwort für heute. So sind die „Aufgabenfelder“ der Kabel nun durch verschiedene Farben gekennzeichnet und damit unterscheidbar. Dazu kommt, dass wir die besagten „Aufgaben“ der Kabel in unserem Verwaltungstool festhalten und für alle Zuständigen zugänglich machen. Das Tool „Netbox“ verhilft uns hier zu einem guten Überblick. Damit erreichen wir eine transparente Kommunikation und gleichen Wissensstand für alle.
Das nächste wichtige Stichwort lautet Redundanz. Im Duden wird dieses Wort mit „das Vorhandensein von eigentlich überflüssigen, doppelten, für die Information nicht notwendigen Elementen“ beschrieben. Doch für uns ist genau diese Eigenschaft nicht überflüssig, sondern absolut relevant: Durch eine redundante, also doppelte, Verkabelung können wir Ihnen als Kunden doppelte Sicherheit versprechen. Wie die doppelte Sicherung bei der Trapezkunst - Sicherheitsgurt und Auffangnetz - fängt Sie das eine Kabel auf, falls das andere „reißen“ sollte.
Wir bleiben Up to Date
Eine weitere Neuheit, die in diesem Zug in unsere RACKs eingezogen ist, bilden neue Switche. Wie man aufgrund des englischen Namens vermuten kann, ist die Aufgabe dieser Geräte das „Schalten“. Genauer gesagt kann man so einen Switch an mehrere Geräte anschließen. Dabei werden Verbindungen zwischen dieses Geräten geschaltet. Somit können die Geräte untereinander Daten austauschen. Zudem sind Switche in der Lage, verschiedene Geräte zu identifizieren und selbständig Daten zu versenden und zu empfangen. So weit so gut - nur schneller: Unsere neuen Switche, die wir nun eingebaut haben, arbeiten noch schneller, effizienter und bringen uns ein großes Stück voran.
Mit dem Austausch der Switche kam ein weiteres, für Sie als Kunde hinzubuchbares Feature dazu: Ein mögliches Upgrade auf 10-Gbit-Ethernet. Konkret heißt das, dass die Geschwindigkeit nun auf das 10fache schneller als bei herkömmlichem Gigabit-Ethernet erhöht werden kann - und das ist der Vorteil für Sie. Durch die höhere Geschwindigkeit können wir weiterhin große Datenmengen transportieren, ohne mit einem höheren Zeitaufwand zu rechnen.
Sicherheit - auch im Stromnetz
Wer unser Team kennt, der weiß: Tralios IT und Sicherheit passen zusammen wie Topf und Deckel. Deshalb haben wir uns auch bei diesem Projekt eine weitere Maßnahme vorgenommen, um die Sicherheit innerhalb unserer Strukturen so hoch wie möglich zu gestalten. Diesmal ging es um die Stromversorgung unserer Server, ebenfalls im Rechenzentrum Frankfurt.
Kürzlich erreichte uns folgende Nachricht: Aufgrund einer Wartungsmaßnahme des Rechenzentrums gab es einen kurzen geplanten Zeitraum, in dem unsere RACKs nicht mit Strom versorgt werden können. Aus dieser Situation heraus entschieden wir uns dazu, den generellen Standard unserer Stromversorgung zu erhöhen. Umgesetzt wurde dieses Projekt folgendermaßen: Kurzerhand statteten wir jeden Server mit zwei Netzteilen aus, welche an zwei unterschiedlichen Stromschienen angeschlossen wurden. Die aufmerksamen Leser unter Ihnen erkennen bereits das Muster - es ist das gleiche Prinzip wie bei der Neuverkabelung. Falls der eine Part ausfällt, wird sofort auf die andere Stromschiene umgeleitet und so kann unseren Servern auch bei einer Stromversorgungsunterbrechung nichts passieren. Bei nicht jedem Server ist das möglich - in einem solchen Fall haben wir eine ATS (= Automatic Transfer Switch) vorgeschaltet, um so den ununterbrochenen Stromfluss zu sichern.
Abschließend sagen wir mit Stolz, dass wir unseren allgemeinen Standard angehoben haben. Sowohl in der Performance der Geräte als auch bei der nun überall verfügbaren Redundanz - Tralios IT ist zukunftssicher durch höhere Kapazitäten.